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  • DAY 71 / 100 27.03.2025

    DAY 71 / 100 27.03.2025

    Heute habe ich das restliche Papier auf einen Rutsch durch getestet, da ist zwar nicht so viel schönes dabei, aber doch so viel das man was damit machen kann! Auf die jeweilige Schachtel wird der Teststreifen aufgeklebt, dann kann ich hinterher aussuchen, für was ich welches Papier nehme. Und seh auch gleich, ob ich länger oder kürzer belichten sollte.
    Außerdem bin ich der Frage nachgegangen: kann man nasse Negative, also frisch nach dem Wässern – zum kontaktbelichten von Papier nehmen? Oder gibt das durch das Wasser Flecken und Fehler? Wenn es klappt, könnte man den Zwischenschritt mit Trocknen lassen und direkt aus dem Wasser aufs Papier knallen. Und beides gleichzeitig trocknen.

    Verwendetes Material: Abgelaufenes Fotopapier.

    Notizen:

    Mir ist heute nochmal aufgefallen, wie unterschiedlich die Fotografen mit ihrem Papier umgegangen sind. Manche Schachteln sind so liebevoll verpackt, das Papier mehrfach umwickelt und lichtdicht verpackt. Manchmal ist in einer Packung nicht mal der schwarze Schutz dran, und lieblos zerrupfte Testschnipsel sind zwischendrin. Man sieht schon, wer vielleicht nur eine oder zwei Packungen zuhause hatte und das wirklich gern gemacht hat – und wer in einem Studio als Aushilfe die undankbare Aufgabe hatte, irgendwelche Konfirmationsfotos für sämliche Omas nachzumachen.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keinen. Aber mir kam heute eine Idee für ein weiteres Projekt.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 2 Stunden.

  • DAY 70 / 100 26.03.2025

    DAY 70 / 100 26.03.2025

    Entschuldigung, das es schon wieder dasselbe Negativ ist… aber ich war wieder am alten Papier. Heute habe ich eins gefunden, das mein neuer Liebling in der Sammlung ist.

    Verwendetes Material: Abgelaufenes Fotopapier.

    Notizen:

    Andere Sachen, die man so in den alten Schachteln findet, sind auch witzig. Auf das große Papier habe ich mich gefreut, aber es war dann doch anderes Zeugs drin, was wieder ins Museum zurück geht.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keinen.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 40 Minuten.

  • DAY 69 / 100 25.03.2025

    DAY 69 / 100 25.03.2025

    Heute habe ich die nächsten zwei Packungen getestet. Eine so super schöne, mit verstärkten und verzierten Metallecken – was leider nichts gebracht hat, die restlichen sieben Papiere hatten Lichteinfall (siehe den Schnipsel unten). Und noch eine andere, sehr schwere und gut verpackte Packung. Die war dann auch eher ein Glücksgriff, ich schätze so 50 übrige Blätter, und beim obersten Blatt kaum Lichteinfall. Da dürften die drunter noch besser sein. Der Farbton ist super, ein bräunliches Creme. Gefällt mir.

    Verwendetes Material: Abgelaufenes Fotopapier.

    Notizen:

    Alte Fotopapiere testen ist einfach schön und spannend 🙂

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keinen.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 40 Minuten.

  • DAY 68 / 100 24.03.2025

    DAY 68 / 100 24.03.2025

    Endlich mal wieder altes und uraltes Papier! Das 3F Museum hatte wieder etwas im Depot, was ich sehr gerne mitgenommen habe. Das werde ich nach und nach sichten und durchtesten. Leider sind manche Sachen gar nicht mehr zu gebrauchen, aber ab und zu ist doch noch was dabei. Heute habe ich erst als Referenzwert ein altes Papier genommen als Test (das ich schon vorher probiert habe und was funktioniert) und dann mit dieser Zeit ein Papier aus einer alten Kiste genommen. In dieser waren leider nur noch drei Stück – und ein kleiner Probestreifen. Der Probestreifen hat gleich verraten, das diese alte, nur noch mit Spucke geklebte Packung irgendwo Licht rein lässt. Ich hab dann trotzdem ein Blatt gemacht. Das sehr kontrastige Negativ wurde schön vom weichen Papier ausgeglichen.

    Verwendetes Material: abgelaufenes Fotopapier.

    Notizen:

    Schade das nur noch zwei Blatt Papier in dieser Schachtel übrig sind. Die könnten auch weniger Lichtflecken haben, da ich vom Stapel oben angefangen habe.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keinen.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 40 Minuten.

  • DAY 67 / 100 23.03.2025

    DAY 67 / 100 23.03.2025

    Im Garten habe ich dann doch noch eine getrocknete Blüte von einer Dachwurzel gefunden, und die dann mal mit hellem und dunklem Hintergrund. Mir gefällt der helle sogar noch fast besser, obwohl ich sonst lieber das Schwarz mag. Film auch dazu – und dabei ist mir aufgefallen, das die Chemie insgesamt nicht mehr viel bringt, die Filme sind sehr langsam gewesen im Fixierer. Außerdem schwimmen kleine Fliegen drin. Alter. Also mal wieder die gesamte Dunkelkammer aufgeräumt, alles weg was nix mehr war, und auch das Material aufgeräumt. Morgen geht’s dann ganz frisch wieder weiter.

    Verwendetes Material: Nassplatten.

    Notizen:

    Schon 2/3 der 100 Tage gemacht – 🙂

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Das Spiel mit hell/dunkel gefällt mir ganz gut.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 40 Minuten.

  • DAY 66 / 100 22.03.2025

    DAY 66 / 100 22.03.2025

    Beim joggen Ausschau gehalten, aber die kleinen weißen Blüten hätten es in der Tasche leider nicht überlebt, deshalb habe ich erst kurz vorm Ziel die gelben Blüten mit.

    Verwendetes Material: Nassplatten.

    Notizen:

    Heute wieder ein Film dazu, kommt mir bissi dünn vor. Demnächst mal trotzdem machen.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Ich weiß noch nicht ob wir auch Blümchen mitnehmen…

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 20 Minuten.

  • DAY 65 / 100 21.03.2025

    DAY 65 / 100 21.03.2025

    Ja Gestrüpp halt. Ich war im Garten und hab geguckt was es noch so gibt, die Bäume liefern noch keine zarten Blüten, und dann wars das halt. Klar, zu dunkel. Frühling auch nicht zu sehen. Ja weiß ich auch nicht was ich damit sagen will, vermutlich wieder was über meine Lieblingsthemen: Tot und Sterben.

    Verwendetes Material: Nassplatten.

    Notizen:

    Langsam sollte ich wissen das braun und grün und so einfach nur schwarz wird.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Eher nix.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 20 Minuten.

  • DAY 64 / 100 20.03.2025

    DAY 64 / 100 20.03.2025

    Bei den Gärtner*innen ist das Jahr 2025 leider immer noch nicht angekommen, denn hier wird noch aktiv gewichtsbezogene Stigmatisierung vorgenommen – kurz gesagt: Fatshaming! In diesem Fall für die “Fette Henne”. Mauerpfeffer kann man auch sagen, aber dann weiß halt niemand was gemeint ist. Die Henne bei mir im Garten wird nicht aktiv gebodyshamed, soziokulturelle Faktoren wie Schönheitsideale, die Dünnsein in den Vordergrund stellen, werden hier aktiv nicht unterstützt. Die Henne ist in unserem Garten auch eine Henne, aber plüschich. Heute habe ich also getrocknete, plüschiche Henne aus dem Garten, samt Stein fotografiert.
    Kommen Sie morgen wieder vorbei, wenn wir gemeinsam über das Thema “Müssen wir das Patriarchat zerschlagen?” philosophieren!

    Verwendetes Material: Nassplatten, überspitzten Sarkasmus und eine Priese Frühlingsgewitter im Hirn.

    Notizen:

    Ein Film hab ich wieder dazu gemacht, ich sammel einfach nur und irgendwann mach ich vielleicht dann Abzüge davon.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Irgendwie auch ein Ruheort, könnte in den Bergen ein Strauch sein. Und dahinter ein Bänkchen, wo das mitgebrachte Bierchen schmecken könnte.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. halbe Stunde.

  • DAY 63 / 100 19.03.2025

    DAY 63 / 100 19.03.2025

    Wenn alles aufgebaut ist und bereit, sind Nassplatten einfach die schnellste Möglichkeit für das Bild des Tages. Ran an die Kiste, Stein nehmen, scharf stellen, Platte machen, fertig. Wie gestern hab ich trotzdem zusätzlich ein Film gemacht, vielleicht kann man den ja mal brauchen.

    Verwendetes Material: Nassplatten

    Notizen:

    Ich muss mal wieder Steine sammeln gehen 🙂

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Nicht so hübsch wie der von gestern, aber auch schön. Hat mir mal meine Mama geschenkt, den hat sie in einem Urlaub gefunden. Wars Malle?

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. halbe Stunde.

  • DAY 62 / 100 18.03.2025

    DAY 62 / 100 18.03.2025

    Heute nochmal den Text gelesen, um was es in dem Blog geht. Kann man ja nach zwei Monaten ja vergessen. “Intimer Einblick in den meditativen Prozess analoger Fotografie” my ass. Gelegentlich frag ich mich, ob regelmäßiges Hecke rauchen nicht doch die Birne weich macht. Da man aber nicht nur davon high werden kann, sondern auch von der Nassplatten-Chemie, habe ich heute das mal wieder aufgebaut. Überhaupt war ich heute fleißig: mit Tante Ulrike heute ganz früh auf einen Berg rauf gerannt (Frühsport) und in der Mittagspause mit dem besten Mann durch den Wald (pre-Mittagessen-Workout). Man könnte meinen, es ist Frühling. Außerdem habe ich dieses Blog mal in meinem anderen Blog gepetzt, weil ich am Wochenende erschrocken festgestellt habe, das doch tatsächlich jemand mitliest! my ass Teil 2.

    Verwendetes Material: Nassplatten

    Notizen:

    Back to the Schnüffel-Chemie. Yay. Den Film hab ich 15 Sekunden belichtet, die Nassplatte 2,5 Minuten. Hätte ich (als Beispiel) einen 100er Film eingelegt, hätte ich mal bei so einer viertel Sekunde angefangen zu testen ob das reicht. Halbe wär vom Gefühl her schon wieder fast bissi arg. Ja – man könnte die Belichtung messen, aber – dann muss man auch die Balgenlänge messen und hier und da die eine oder andere Blende dazu rechnen. Schwarzschild kommt noch dazu, wenn man doch länger belichtet. Awa. Ich bin im schätzen einfach schneller und besser.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Hübsches Steinchen. War übrigens der erste Versuch und gleich Treffer. Hab den Film nur vorher schon gemacht zum gucken ob der Stein gut steht.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 2 Stunden.