Category: PE Papier

  • DAY 48 / 100 04.03.2025

    DAY 48 / 100 04.03.2025

    Mal wieder kurz was für die Pinnwand: ein Foto von Florian in Freiberg, wie er Gitarre spielt. Die Kamera hatte ich da getestet und erst hinterher gesehen, das sie ein Datum drauf macht. Na super, jetzt steht überall 1999 drauf. Was solls 😉

    Verwendetes Material: Negativ, PE Papier

    Notizen:

    Das Papier ist echt praktisch, weil die Rückseite schon eine Postkarte ist. Und da es PE Papier ist, trocknet es einfach so ohne das es sich verzieht.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    keinen.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 20 Minuten.

  • DAY 44 / 100 28.02.2025

    DAY 44 / 100 28.02.2025

    Nachdem die Dunkelkammer noch so schön ist, das Silberbad frisch gemacht und auch mein Asthma sich erholen sollte – gibts mal wieder Film und Papier. Erster Schuss war auch gleich ein Volltreffer. Man beachte die Eimer-Entwicklung, empfehle ich jedem, der nach der Filmentwicklung auch noch mit der gleichen Suppe Papier entwickeln möchte, aber noch nicht genau weiss, wie gross das werden soll – also kann ich später die Schalen holen die passen und einfach alles umleeren. Clever oder Extrafaul?
    Auf jeden Fall habe ich dann noch zwei Probeabzüge gemacht, einmal hartes und einmal weiches Papier, mittelmässig, und noch ein Positiv auf Film (einfach auf den Film gelegt und belichtet). Denk dieses hell/dunkel als Film kann ich auch mal gut für was brauchen.

    Verwendetes Material: Film, PE Papier

    Notizen:

    Früh ein Film belichtet, getrocknet, Nachmittags ein Abzug. Und ich find, es ist gut geworden. Reicht für heute!

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Könnte schon passen eventuell, mal sehen was ich jetzt mit den Filmen noch so mach.

    Zeitaufwand: Alles in allem ca. 1 Stunde.

  • DAY 33 / 100 17.02.2025

    DAY 33 / 100 17.02.2025

    Montag, gleich viel los, aber es stand noch Entwickler von gestern in der Dunkelkammer – deshalb nur ein schneller Abzug für die Pinnwand. Eigentlich ein Farbnegativ von einer Party in Leipzig, Messung ergab eine Dichte von 0,23 – mit hartem Papier bekam ich aber immerhin etwas hin, was für die Erinnerung reicht.

    Verwendetes Material: Farbnegativ, PE Papier

    Notizen:

    Schnellster Abzug ever, heute war einfach zu viel anderes los. Draußen Sonnenschein und noch etwas Schnee.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keiner, keine Zeit.

    Zeitaufwand: 5 Minuten.

  • DAY 32 / 100 16.02.2025

    DAY 32 / 100 16.02.2025

    Gestern konnten wir von einem Sammler Kameras abkaufen, der gerade seine Sammlung etwas reduziert. Zwei davon habe ich heute getestet. Leider ist der Verschluss der einen nicht mehr verlässlich, die andere hat auch so ihre Schwierigkeiten, aber mit ein bisschen Liebe konnte ich sie dann doch überreden, mal zumindest ein Probenegativ zu machen.
    Die “Taschenuhr” ist eine Spionkamera – also eine weitere Miniaturkamera für meine Sammlung. Die Technik nicht so ausgefeilt wie bei der Tessina, aber dafür sieht sie wirklich hübsch aus. Beide sind also eher was für die Sammlung und die Vitrine.
    Nach dem Trocknen gings wieder in den Keller. Der Abzug war auch nicht ganz der Treffer – das Negativ zu hart – das Papier nicht ganz passend. Aber mehr als zwei Varianten wollte ich dann doch nicht verschwenden für diesen Kameratest. Das Ergebnis ist: funktioniert ja. Mehr oder weniger 😉

    Verwendetes Material: Film, PE Papier

    Notizen:

    Die kleinen Negative zum trocknen aufstellen war nicht so einfach, aber dann ist mir die kleinste Möglichkeit im Haus eingefallen: der Eierschneider. Hat der auch mal wieder eine Aufgabe! 😉

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keiner, Sonntag ist reiner Spieltag 😉

    Zeitaufwand: Im Prinzip bin ich damit den ganzen Tag beschäftigt gewesen, inkl. Dunkelkammer aufräumen und mein Bastelschreibtisch ausmisten etc.

  • DAY 21 / 100 05.02.2025

    DAY 21 / 100 05.02.2025

    Ich habe diese alten Negative raus gezogen: 25.11.21 – das war ein Test mit der Mamiya. Die sind mir in der Bilderdatenbank ins Auge gestochen, weil es so gute Negative sind, zum Thema passen und auch genügend sind für eine Dreier-Reihe. Nach dem Generve von gestern wollte ich Top-Negative, neues PE Papier und frischen Entwickler. Ich sag mal so: dann klappts auch auf Anhieb.
    Die Muscheln hab ich natürlich noch alle. In meiner Dunkelkammer. Wo ist der Unterschied zwischen Sammeln und Messie? Nur in der Ordnung?

    Technik: Negative von 2021, Print auf PE Papier

    Verwendetes Material: Negative, Fotopapier

    Notizen:

    Die Kombination von der Mamiya und dem Objektiv sollte ich mal wieder nutzen… wir haben wirklich zuviele Kameras die sich zu lange langweilen…

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung

    Dieses mal passt es wieder zum Thema – finde ich – und auch die Dreierkombi. Könnte man gut zusammen aufhängen.

    Zeitaufwand: ca. 1 Stunde, 20 Minuten

  • DAY 19 / 100 03.02.2025

    DAY 19 / 100 03.02.2025

    Nachdem ich in den nächsten Tagen mich mit Papier beschäftigen will, habe ich die alten Ordner mit den Negativen durchgesehen und welche ausgesucht. Zufällig bin ich dann auf welche gestossen, wo mein Papa mal wieder wie ein Model aussieht. Wir waren im Dezember 2018 spazieren – und er lehnt sich an eine Absperrung im Limes Aussichtsturm in Öhringen. Vogue hätte es nicht besser erwischen können. Das er fünf Jahre später nicht mehr da ist, hätte ich niemals gedacht in dem Moment.

    Technik: Negative von 2018, Print auf PE Papier

    Verwendetes Material: Negative, Fotopapier

    Notizen:

    Ich bin froh das wir so viel zusammen gemacht haben.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung

    Keinen, mal wieder 🙂

    Zeitaufwand: ca. 25 Minuten

  • DAY 13 / 100 28.01.2025

    DAY 13 / 100 28.01.2025

    Mir ists nach Papier heute. Also habe ich erst mal das Papierregal durch gesehen. Manchmal stehe ich auf ganz große Abzüge, aber ich finde, das lohnt sich erst bei erstklassigen Negativen, nicht diesen pi-mal-Daumen und auf die Kassettengröße krumm zugeschnittenen Filmeschnipsel. Deshalb dann doch nur ein etwas kleineres Papier. Immer wenn ich „neues“ abgelaufenes Papier bekomme, mache ich einen Probeabzug und klebe ihn auf die Schachtel, so kann ich dann später schneller aussuchen – viele verfärben sich mit der Zeit, oder haben dann Ränder die entweder weiss bleiben weil die Chemie hinüber ist oder schwarze Ränder, wenn die Schachtel doch nicht ganz dicht war. Jedes hat dann eine kleine Macke, was es besonders macht. Dieses hier ist aber relativ Macken-frei. Gut gelagert eben.
    Meistens greife ich nach den Agfa Schachteln. Die Papiere sind immer schön und oft auf der Rückseite noch liebevoll bedruckt mit dem Logo. Was letztendlich niemand interessiert, wenn man das Bild an der Wand sieht – aber ich weiss es.

    Technik: Aufnahme mit der Großformat auf Film, Print auf Papier

    Verwendetes Material: Großformat, Filmmaterial, altes Foto-Papier

    Notizen:

    Back to Muschel-Day.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung

    Ruhe und Meer.

    Zeitaufwand: ca. 2 Stunden inkl. Film trocknen

  • DAY 12 / 100 27.01.2025

    DAY 12 / 100 27.01.2025

    Die Muschel auf Film – und dann einen Kontaktabzug machen. Easy, an für sich. Dieses Filmmaterial ist allerdings nicht wirklich so leicht, keine Ahnung was das für eine Iso ist und überhaupt, ich möchte das ja ähnlich wie Wetplates nach Gefühl belichten. Also gibts da dann doch ein oder zwei Probestreifen mehr. Was solls.

    Technik: Film, Kontaktabzüge auf PE Papier.

    Verwendetes Material: Großformatkamera, Film, PE Papier

    Notizen:

    Diese Muschel ist eher ein Krebs-Panzer. Jede einzelne Stelle hat so viel zum angucken – ob es die kleinen Muster sind, der Riss am Rand, oder die “Augen”. Jede kleine Ecke kann ich immer und immer wieder ansehen.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung

    Die Ruhe im Meer.

    Zeitaufwand: ca. 1,5 Stunden

  • DAY 11 / 100 26.01.2025

    DAY 11 / 100 26.01.2025

    Immer wenn die Welt zu chaotisch ist, meine Kleine oder die tatsächliche Welt da draußen – merke ich wie in mir ein Schalter umklickt, der in den KONTROLLE-Modus switcht. Es gibt aber Sachen, die lassen sich nicht kontrollieren. Rechtsruck, Klimakatastrophe.
    Je mehr ich unter Kontrolle habe, desto mehr beruhige ich mich wieder. Da ich das Große – außer zur Wahl gehen – nicht beeinflussen kann, fange ich im Kleinen – bei mir – wieder an. Das kann bedeuten, das ich mich ins Organisieren stürze, alles wird genau geplant, ausgeführt und dokumentiert. Der Bleistift liegt im rechten Winkel zum Papier auf dem leeren Schreibtisch. Oder das ich meinen Körper kontrolliere – essen, Sport – aber das Thema hatte ich ja schon. Auf diesen Zug spring ich zum Glück nicht mehr auf.

    Aber ich merke wie in mir wieder was nach einem Thema sucht. Aber Kontrolle ist in der Kunst hinderlich – meine Meinung. Wenn ich in der Dunkelkammer stehe und der Kontrolli in mir ausflippt, weil die Muschel das zehnte mal umkippt, bevor ich den Film einlegen konnte, dann wird das nichts. Kunst ist für mich leichter, wenn ich es dumm, naiv und spielerisch wie eine Fünfjährige angehe. Wenn auch Pannen mit dabei sein dürfen, es nicht klappt, und man einfach weiter wurschtelt.

    Zuviel Kontrolle macht das perfekte Ergebnis – aber genau das ist doch nicht das Wichtige. Mir geht es doch mehr darum, etwas zu erschaffen, das aus mir heraus kommt. Mein Gefühl oder meine Gedanken möglichst mit transportiert. Da ist doch die Macke daran das Schöne.

    Technik: Einfach ein Papierabzug

    Verwendetes Material: PE Papier

    Notizen:

    Die Negative sind von 2016, und sie sind mir heute beim joggen eingefallen. Wir haben uns da verschiedene Konzentrations- und Vernichtungslager angesehen, diese Fotos sind von Auschwitz (hier der Blogbeitrag auf xara.org dazu). Besonders krass fanden wir die Kinderbaracken, in denen manche Schüler (?) Botschaften in die Wände gekratzt haben. Ich liebe FC Bayern München, oder Lisa liebt Tom, sowas. Schon da hab ich mich gefragt, ob die Menschheit nicht einfach vom Planet gekickt werden sollte. Die Frage stellt sich mir immer wieder, aktuell wenn ich sehe, wie der Oligarch Musk sich bei der AfD einloggt.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:

    Keiner. Sehe ich zumindest im Moment nicht.

    Zeitaufwand: ca. 5 Minuten, Negative raus suchen und den Ordner auch gleich mal um heften in einen Neuen, da der alte auseinander fällt und dabei gesehen, das man die anderen sechs fetten Ordner auch mal aussortieren könnte: 1 Stunde.

  • DAY 1 / 100 16.01.2025

    DAY 1 / 100 16.01.2025

    Blödsinn geträumt und dann früh bei Sonnenaufgang gleich mal mit CP joggen. War stellenweise glatt – aber als wir dann aus dem Dorf und auf dem Hügel waren – und eine irre Aussicht auf den Sonnenaufgang hatten – war ich nicht mehr knatschi. Abends kamen Nadine, Matthias und Peter vorbei, da ich noch ewig in der Dunkelkammer war und noch tausend anderen Kram zu machen hatte – war der Tisch nicht ganz so voll beladen wie sonst. Selbstgemachte Pizza und Wein waren trotzdem da. Ausserdem hatten wir noch besonderes Bier von Pierre aus Luxemburg da, das gabs auch noch zum durchtesten.
    Wenn der Tag nur mehr Stunden hätte…

    Technik: Aufnahme mit der Großformat auf Film, Print auf einfachem PE Papier

    Verwendetes Material: Großformatkamera, Filmmaterial, PE Papier

    Notizen:

    Diesen Stein habe ich vor ca. einem Jahr von meiner Mama mitgenommen. Sie hat eine kleine Steinesammlung von verschiedenen Urlaubsorten. Kleine Muscheln, Federn, was man so sammelt. Dieser Stein hatte es mir gleich angetan und ist in meiner Dunkelkammer immer in Sichtweite. Abgesehen davon wollte ich heute versuchen, mit dem Messing-Kinetoskoplinse Objektiv (das eigentlich eine Typische Petzval Zeichnung am Rand hat, wenn man nicht wie ich eine Blende rein schiebt) eine Nahaufnahme zu machen. Es entsteht aber leider eine unschärfe, die ich nicht so richtig schön finde. Eigentlich wollte ich es richtig scharf in der Mitte und zum Rand dann weniger. Wurde nicht ganz so wie geplant. Manchmal braucht es eben einen zweiten oder dritten Versuch, bis das Bild die Geschichte erzählt, die man sehen möchte. Eine passende Metapher für die kommenden 99 Tage.

    Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung

    Dieser Stein wird in der Ausstellung auf jeden Fall eine Rolle spielen und ich möchte ihn aber noch weiter erkunden. Deshalb wird er in diesem Blog immer wieder auftauchen.

    Zeitaufwand: ca. 3 Stunden