Heute ein Versuch-Tag – ich würde gerne Baryt – Papier trocknen können, ohne das aufwendige Aufkleben. Manche kleben die Fotos mit Gesicht zu einer Glasscheibe, hab ich auch versucht, ging nicht mehr ab. Da ist mir heute die Fotopresse eingefallen, mit der haben wir schon oft PE Papier schnell getrocknet – aber nie Baryt. Wir haben dazu auch eine Hochglanz-Chromfolie – nie gemacht weil es wohl nicht ganz so einfach ist und wir hin und wieder dann doch faule Schweine. Also heute: Abzüge und Pressen. Und da ich schon eine Weile mal wieder mit Farbe auf Schwarzweiss-Abzügen experimentieren wollte – habe ich das auch gleich mit gemacht.
Fazit: Es wird nicht glatt, zudem ist das Papier das Falsche zum drauf malen. Es hält weder Aquarell, Holzstifte, Kreide (mit Wachs vermischt), Wachsmalstifte… einzig die dicken Filzstifte. Also gabs letztendlich auf nicht ganz flachem Papier eine fette Farbschicht drauf. Eher also nix. Spass hats trotzdem gemacht!
Technik: Print auf abgelaufenen Baryt-Papier
Verwendetes Material: Negative, Fotopapier, Hochglanz Chromfolie und Fotopresse
Notizen:
Mitte Januar war Pierre bei uns zum Workshop, als Model haben wir dazu Andra angeladen. Entstanden sind super schöne Wetplate Portraits, mit Grossformat aufgenommen. Zwischendurch hab ich aber mit einer alten Plastikknipse auf farbigen 35-mm Film auch geknipst. Unscharf, mit Schlagschatten, ich mags. Das hab ich dann als Negativ raus gesucht. Man kann ja auch von Farbnegativen SW-Abzüge machen.
Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:
Nicht wirklich.
Zeitaufwand: Über den ganzen Tag verteilt immer wieder, Abzüge, Wässern, trocknen dann in der Presse… mit Farben ausprobieren…














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