Tja, so schnell sind 100 Tage vorbei… ratzfatz ging das! Heute nochmal Cyano weil ich noch so viel zu tun hab, und nochmal alte Negative. getont mit Tee.
Morgen 15 – 18 Uhr ist die Vernissage in Ludwigshafen bei Günther Wilhelm im Atelier / Galerie. 16 Uhr gibts eine Ansprache (und Sekt). Wär schön wenn viele vorbei kommen!
Heute mal ganz früh dran. Gestern hab ich mal wieder Cyanopapier vorbereitet, dann geschnitten als es trocken war und in eine Kiste rein. Praktisch, wenns schnell gehen muss, Negativ drauf, belichten, Wasser – gut. Da ich bei den Wetplates auch oft noch Negative nebenher gemacht habe, die aber weder gescannt noch sonst verwendet wurden, mache ich da heute – Überraschung! – Steine. Getont wieder mit heissem schwarzen Tee. So richtig Blau gefällts mir halt echt nicht.
Ich hatte noch zufällig zwei Papiere mit Cyano im Keller, da hab ich doch noch schnell was damit gemacht. Man merkts das ich den Frühling gerade genieße.
Ich hab wieder ein Stein gefunden, Überraschung. Und wir haben uns jetzt überlegt, was wir mit dem abgelaufenen, alten Fotopapier so machen und deshalb werde ich das jetzt etwas in Ruhe lassen, damit genügend übrig bleibt. Meine Negative will ich aber trotzdem gleich testen, also gibts mal wieder sehr viel Blau.
Verwendetes Material: Cyanotypie
Notizen:
Habs im nassen Zustand fotografiert, das Blau wird später noch intensiver.
Heute wollte ich was mit den zwei Negativen machen – einmal das Original und einmal die “Kopie” auf Film. Aber ich hatte nicht schon wieder Lust auf Abzug, deshalb einfach nur ein Cyanotypie. Ist auch nur mittelgut geworden.
Verwendetes Material: Cyanopapier
Notizen:
Ich muss mal wieder gutes Papier für Cyanotypie kaufen, und nicht nur immer irgendwelche Reste nehmen und dann meckern wenns fleckig ist.
Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:
Naja, das eher nicht. Die Idee mit den zwei Negativen – vielleicht noch irgendwann ja.
Heute ist Montag und richtig viel los, deshalb komme ich auf eine Technik zurück, die praktisch die Mutter aller Kindergeburtstage ist: Cyanotypie. Mich überrascht es immer wieder, das dieses Königsblau auch auf der Photo Paris zu sehen ist, ist es doch eine Drucktechnik, die nicht wirklich Archivsicher ist. Aber was weiss ich schon, wenn man da mal mehrere Tausend Euro für ein Print hin legt, kann man es ja auch in einen lichtgeschützen Raum hängen. Da man sich an diesem Blau auch sehr schnell satt sieht, ist der Keller perfekt.
Verwendetes Material: verschiedenes Papier mit Cyanotypie-Chemie beschichtet, getrocknet und belichtet, mit den Negativen der letzten Tage.
Notizen:
Ich muss an meiner negativen Einstellung arbeiten.
Eventueller Bezug zur kommenden Ausstellung:
Im Prinzip wie gestern, nur das ich diese Prints niemand zeigen möchte. Nur hier, aber hier liest eh niemand mit.
Zeitaufwand: Da ich die Belichtungszeiten genutzt habe, um unten auch Wäsche zu machen, zählt es ja nicht so richtig.